Unsere heutiger Ankerplatz: Vinisce
Um 4 Uhr wachen wir beide auf, als einige große Wellen Ani so zum Schaukeln bringen, dass es uns im Bett von der Seite auf den Rücken dreht. Der Wetterbericht hatte es gestern schon vorhergesagt: Der Schwell vom Meer dreht seine Richtung und kommt direkt in unsere Bucht. Da die Bora-Böen aber immer noch anhalten war es uns zu riskant, die sichere Bucht zu verlassen. Dann nehmen wir lieber einen schaukeligen Tag vor Anker in Kauf.
An Schlaf war aber nicht mehr wirklich zu denken. Wir dösen vor uns hin, um 5 Uhr höre ich einen Podcast mit Kopfhören um mich ein bisschen abzulenken. Am Morgen mache ich dann ausgiebig Yoga auf dem Vordeck – was heute eine ziemliche Herausforderung ist. Danach nehme ich eine neue Folge für unseren Podcast „Sailors Diaries“ auf, denn sonst können wir heute eh nicht viel machen. Bei den Wellen kann ich nichtmal mit dem SUP an Land fahren.
Auch Pascal nutzt solche Tage, um etwas länger zu arbeiten. Entsprechend kann er an schönen Tagen früher Feierabend machen, damit wir die schönen Orte erkunden können. Ich koche uns zum Mittag eine griechische Kartoffelpfanne. Eine willkommene Abwechslung zu Reis, Nudeln & Couscous in den letzten Tagen.
Und am Nachmittag bin ich noch mit meinem alten Arbeitskollegen zu einem Teams-Kaffee verabredet. Wir quatschen über eine Stunde und Pascal backt währenddessen im Omnia einen leckeren Hefezopf.
Diesen lassen wir uns zum Abendbrot mit leckerer Marillenmarmelade schmecken.

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