Unsere heutige Route: Von Murter nach Sukosan
Heute stand die letzte Etappe unserer Reise an, bevor wir morgen Meikes Eltern an Bord begrüßen würden. Um am Nachmittag genug Zeit für die letzten Vorbereitungen zu haben, entschieden wir uns, bereits am Morgen loszufahren und Kurs auf unser Ziel zu nehmen.
Pascal hatte heute jedoch eine Vielzahl von Videokonferenzen auf der Arbeit, also übernahm ich die Steuerung größtenteils alleine. Es war das erste Mal, dass ich bei etwas mehr Wind – zwischen 13 bis 20 Knoten – über einen längeren Zeitraum alleine segelte.
Die Bedingungen änderten sich ständig, was das Segeln zu einer Herausforderung machte. Der Autopilot hatte heute Pause und ich steuerte nur per Hand, da ich so viel besser auf die stärkeren Böen reagieren konnte.
Als die Krängung zu stark wurde, holte ich alleine bei 16 Knoten Wind das Großsegel ein. Das war ein ganz schöner Kraftakt! Für Pascal war es aber ebenfalls eine Herausforderung, sich in der Videokonferenz nichts anmerken zu lassen.
Angekommen in Sukosan war ich happy, die Etappe alleine gemeistert zu haben, aber auch erschöpft von den intensiven Stunden auf See. Nach diesem aufregenden Segelvormittag gönnte ich mir etwas Entspannung. Ich sprang ins erfrischende Wasser, schwamm ein wenig und hörte danach einen Podcast, während ich gemütlich im Sitzsack lag.
Aber bevor Meikes Eltern an Bord kommen, gab es noch einiges zu tun. Die Vorbereitungen nahmen Fahrt auf, und wir räumten die Vorkabine aus, bezogen die Betten und planten, was morgen Vormittag noch zu tun ist.
Pascal kochte uns ein leckeres Abendessen und wir lagen noch gemütlich im Cockpit.
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