12. August 2023 | Ein Abstecher nach Zadar

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Da unsere frischen Lebensmittel so langsam zu neige gehen und ich auch unser Trinkwasser wieder auffüllen möchte, müssen wir nun mal einen größeren Supermarkt finden. Denn die kleinen Supermärkte auf den Inseln sind sehr teuer und haben nur eine ganz kleine Auswahl. Ich schaue also bei google maps, wo es einen Lidl gibt der nicht so weit von einer Bucht entfernt ist und finde eine Möglichkeit in Zadar. 

So lichten wir den Anker heute schon relativ früh, müssen nach Zadar aber motoren, da noch wenig Wind ist. Die Durchfahrt durch die vielen kleinen Inseln ist aber richtig schön und wir saugen die grüne Natur in uns auf. Die Bucht ist in der Tat gut zum ankern. Für eine ruhige Nacht wäre zu viel Schwell, aber für einen kleinen Stop ist das kein Problem. 

Pascal bringt mich mit unserem Bollerwagen an Land und ich mache mich auf den Weg, der etwa 20 Minuten dauert. Allerdings durch die pralle Sonne. Während ich einkaufen gehe wird Pascal noch einmal den Vergaser des Dingimotors reinigen, damit dann alles sauber ist wenn wir frisches Benzin haben. Der Lidl ist wirklich groß und hat eine tolle Auswahl. An einem Samstag Mittag aber auch super voll, da viele Urlaubsgäste hier einkaufen gehen. Ich freue mich besonders, dass ich hier Wasser in 7 Liter Gallonen kaufen kann. Dies spart etwas Plastik und Platz. Nach etwa einer Stunde mache ich mich vollbepackt auf den Rückweg. Der Bollerwagen ist definitiv an seiner Belastungsgrenze – und ich auch. 

Ziemlich nass geschwitzt komme ich wieder an der Bucht an und Pascal holt mich und die Einkäufe mit dem Dingi ab. Die Wellen haben mittlerweile zugenommen und wir müssen gegen den Wind zurück paddeln. Das noch schwierigere ist aber, die Einkäufe sicher auf das Boot zu bekommen. Des das Dingi tanzt Samba in den Wellen hinter Anahita. Wir schaffen es; allerdings nicht ohne nass zu werden. Dann ziehen wir das Dingi auch direkt hoch und lichten den Anker. 

Immerhin ist jetzt der Wind da und wir segeln nun schön noch ein Stück in den Süden. Wir wollen uns die Bucht vor dem Hafen in Sokusan ansehen. Diese liegt nämlich relativ nah am Flughafen Zadar, wo wir meine Eltern im September für einen Törn einsammeln möchten. Mit der Genua treibt uns der Wind von hinten unserem Ziel entgegen und es macht richtig Spaß! Angekommen in der Bucht finden wir auch einen guten Platz und sind positiv überrascht. Es ist definitiv eine gute Option, hier Halt zu machen. 

Da es in dieser Nacht besonders viele Sternschnuppen geben soll, machen wir es uns mit dem Sitzsack, einer Decke und Kissen auf dem Vorschiff gemütlich und beobachten den Sternenhimmel. In der Tat sehen wir drei Sternschnuppen. Die Natur hat wirklich so viel schönes zu bieten!


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Im April 2023 haben wir unsere Wohnung gegen ein Segelboot im Mittelmeer getauscht. Denn das Leben ist zu kurz für später! Wir freuen uns, wenn du uns auf unserer Reise begleitest und wir dich inspirieren können.

Unser zu Hause

Anahita ist eine Jeanneau Sun Odyssey 43 DS. Sie hat 2001 das Licht der Welt erblickt und ist 13 Meter lang. Wir haben mehr als genug Platz und fühlen uns pudelwohl.