Nachdem durch die ganze Stopfbuchsen-Aktion gestern doch etwas Chaos im Boot ist verbringe ich den Morgen damit, erst einmal alles wieder vernünftig aufzuräumen. Zudem muss auch noch einiges vom Einkauf verstaut werden – sodass der Vormittag doch recht schnell vorbei geht.
Dann müssen vor der Abfahrt noch die Wassertanks befüllt werden und ich spritze das Boot von Außen auch noch einmal ab, damit sich das Salzwasser der letzten Wochen nicht festsetzt. Da wir spätestens um 14 Uhr den Hafen verlassen müssen, legen wir in der Mittagspause von Pascal um 12 Uhr ab.
Das Manöver hatten wir uns leichter vorgestellt. Es war recht viel Wind von hinten und wir wurden beinahe auf die anderen Boote auf der Gegenseite gedrückt. Es ist aber nochmal alles gut gegangen. Sollten wir nochmal so eine Situation haben, sollten wir besser noch eine Leine über die Mittelklampe lassen – wieder etwas gelernt.
Unser heutiges Ziel ist nicht so weit entfernt. Wir wollen nach Sibenik, da wir dort eine Adresse zum Auffüllen der Gasflaschen bekommen haben. Mit einem schönen Segelwind geht es für uns eine Stunde bis zur Einfahrt des Kanals Luka. Die Durchfahrt durch den Kanal ist sehr imposant durch die hohen Felsen, wirklich empfehlenswert. Fährt man den Kanal noch weiter durch kommt man zu den berühmten Krka-Wasserfällen. Das wollen wir aber wenn erst auf der Rückfahrt machen, da in der aktuellen Hochsaison zu viele Besucher dort sind.
Wir ankern direkt vor der Marina in Sibenik, da wir von dort gut mit dem Dingi an Land kommen. Als Pascal dann aber bei der Gasfüllstation anruft, um nach der Mittagspause zu fragen erfährt er, dass wir die Flasche erst Samstag Nachmittag wieder abholen könnten. Das passt nicht so in unseren Plan, da wir das freie Wochenende nutzen wollten, um weiter in den Süden zu segeln. Wir bekommen aber eine weitere Adresse in Split genannt, sodass wir es dann dort nochmal versuchen – noch haben wir genug Gas in der zweiten Flasche.
Den Nachmittag arbeitet Pascal nochmals und ich schreibe einige Logbucheinträge, sodass wir die Zeit des restlichen Tages entspannt auf dem Boot verbringen.




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